Finanzen

Negativzinsen - Die große Sparerenteignung?

Negativzinsen

GDN - Die Europäische Zentralbank will mit Ihrer Nullzins- und Negativzins-Politik die Sparer enteignen.
Schon jetzt verlangen einige Banken "Strafzinsen"
Wenn Sie höhere Beträge anlegen möchten, müssen Sie schon jetzt bei einigen Instituten Minuszinsen zahlen. Ist das nicht irre?
Sie werden alo dafür bestraft, wenn Sie Geld anlegen! Ein Beispiel: Die ersten Sparkassen verlangen bereits Gebühren für hohe Geldanlagen. Und Geschäftskunden müssen teilweise sogar ein sogenanntes "Verwahrentgeld" für Anlagesummen im Millionenbereich zahlen. Ist "Verwahrentgeld" ist ein schönes Wort für "Negativ- oder Strafzins"?
Glauben Sie daher bitte keiner Bank mehr!
Der bayrische Sparkassenpräsident Ulrich Netzer erklärte schon im Mai 2016, dass dieser Strafzins -aus wirtschaftlichen Gründen- zumindest teilweise an die Kunden weitergegeben werden müssen. Das würden inzwischen auch andere Banken so machen. Für Privatkunden sei dies aber bislang kein Thema.
Beachten Sie genau auf die Wortwahl des Bankers: "Bislang", sagte Netzer. Aber er legte auch nach, dass dies auf lange Sicht nicht völlig ausgeschlossen sei. Der Begriff “Bislang“ ist jedoch als relativ zu bewerten.
Schon längst bezahlen Sie "indirekte" Negativzinsen
Natürlich werden Sie jetzt einwenden, dass es bei Ihrer Bank vielleicht so noch nicht ist. Allerdings vergessen Sie eines: Die meisten Geldinstitute, die noch keinen Negativzins - ich sage "Strafzins" erheben - haben dies schon längst indirekt gemacht! Und zwar mit der Erhöhung der Kontogebühren (und Versicherungen mit Beitragserhöhungen). Nur wird Ihnen das anders verkauft.
Seien Sie sicher - Banken werden Ihre Lasten und Kosten auch zukünftig noch stärker auf ihre Kunden - also auf Sie - abwälzen!
Hierzu wurde eine Volkspetition ins Leben gerufen, um die Negativzinsen zu stoppen.
Denn der Sparer sollt und darf nicht der Dumme sein, oder für sein weitsichtiges Handeln bestraft werden. Nur weil die EZB um ihren Präsidenten Mario Draghi mit falschen Rezepten versucht, die Wirtschaft im kriselnden Euro-Raum anzukurbeln, sollen Millionen Arbeitnehmer um ihr hart erarbeitetes Erspartes gebracht werden. Die Sparer, müssen sich daher ganz entschieden klarmachen: Diese Politik ist gescheitert! Der Präsident der Europäischen Zentralbank Mario Draghi sollte aufgefordert werden: Beenden Sie Ihre Nullzinspolitik!
Kehren Sie zurück zu einem normalen Leitzins. Und sorgen Sie dafür, dass die deutschen und europäischen Sparer nicht die Dummen sind, um Ihr Misswirtschaft zu finanzieren. Beteiligen sie sich, wenn möglich zahlreich an der Volkspedition. Ob Selbige jedoch ein Nutzen hat und Ihre Akzeptanz findest bleibt abzuwarten. Dennoch gilt : Wer nichts tut -verliert, und kann am Ende nur noch sagen: "Willkommen Sparstumpf und Matraze!“
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