Kultur

MONOLOG DES LEEREN BECHERS“¦..

MONOLOG DES LEEREN BECHERS“¦..

GDN - Einst stand ich im Wald in voller Blüte, mein Stamm war schwer auf Erden verwurzelt, bepackt mit Güte, Wärme, Verstand und einer Krone - grün - als Hoffnung bestand.
Sie wehte im Wind, widerstand jeder Brandung und nachts, wenn Sterne leuchten, verwandelte Magie einst Blätter rauschen.
Der Neid der Anderen ließ Blätter fallen, sie wuchsen nach und waren glanzlos schallend und ließen mich daran erinnern, als Umweltgiftkatalysator funktioniert man ohne `Glimmer`.

Die alten Gifte neutralisiert verschwanden, doch neue kamen hinzu und hielten mich gefangen. So fand ich mich bald von Seifenblasen umgeben, die mir das Wasser entzogen - die Kraft zum Leben.
So verzog sich die Sonne und Wärme in mir - Wiedergutmachung war keine hier!

Nur aus Mitleid wurde ich dann, geköpft, gehexelt und geschreddert. Zusammengepresst und verleimt fügte ich mich in den grauen Einheitsbrei.
Man benutzte mich fortan um “braune Brühe“ genüsslich zu schlürfen“, um mich am Ende des Tages mit Füßen zu treten, zerfetzen, zerschlagen, damit ich klein bleibe und mich füge in die graue Einheitslüge. Recycelt in “ GRAU“ wiederholte sich nun der Einheitsbrei.

Ein jeder Baum, der hat ein Herz, tötest du mich dann stirbst du selbst. Langsam, qualvoll und mit Schmerzen. Und fürs Ende hast du dir auserkoren, den MONOLOG DES LEEREN BECHERS für deine Ohren. Hättest du mich am Leben erhalten, ging`s dir besser und du könntest gestalten: Licht, Wärme und Magie und mehr als eine Hand voll Leben und es bräuchte keine MONOLOGE VON LEEREN BECHERN mehr geben“¦“¦
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.