Intensivbettenmangel Folge von Pflegenotstand

GDN - Der andauernde Pflegenotstand ist Politikversagen. Obwohl der Personalmangel in der Pflege seit Jahren bekannt ist, wurden keine ausreichenden Konsequenzen gezogen. Das ist unter der Ampel nicht besser geworden.

Zur Meldung, dass Krankenhäuser im Kontext der Corona-Welle wieder Leistungen verschieben und Abteilungen zeitweise abmelden müssen werden sagt Janine Wissler, Vorsitzende der Partei DIE LINKE:

„Der andauernde Pflegenotstand ist Politikversagen. Obwohl der Personalmangel in der Pflege seit Jahren bekannt ist, wurden keine ausreichenden Konsequenzen gezogen. Das ist unter der Ampel nicht besser geworden.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach ist mit seinen Vorgängern dafür verantwortlich, dass die Kliniken in der aktuellen Corona-Welle schon wieder an ihre Belastungsgrenzen kommen. Lauterbach hat sich vor der Wahl als Corona-Experte profiliert, als Minister lässt er die Beschäftigten genauso im Stich wie seine Vorgänger und lässt eine konsequente Strategie gegen die Pandemie vermissen
Nötig ist eine grundlegende Umstellung der Krankenhausfinanzierung, die Abschaffung der Fallpauschalen und Personalmindeststandards für gute Arbeitsbedingungen.“
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